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Mineralwasser ist gesund!?

Und wir brauchen doch die Mineralien im Wasser!

Das wird uns immer wieder von diversen Stellen seit Jahrzehnten eingeflüstert und hier liegt der Hund begraben. Natürlich sind Mineralien, wie z.B. Magnesium oder Kalzium überlebensnotwendig für den Menschen. Doch ist es nicht die Aufgabe des Wassers den Körper mit Mineralien zu versorgen, sondern die Mineralien innerhalb des Körpers zu transportieren.

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Wenn man seinen Mineralstoffbedarf nur mit Mineralwasser decken wollte, müsste man über 20 Liter, je nach Mineralwasser, täglich trinken und hätte bei bestimmten Mineralien trotzdem Defizite. Nur mal nebenbei: Trinkwasser aus dem Hahn hat oftmals sogar mehr Mineralien als Mineralwasser. Die Mineralien, die wir brauchen, werden komplett über die Nahrung aufgenommen, denn Mineral ist nicht gleich Mineral. Mineralwasser enthält Mineralien in Form von mineralischen Salzen oder auch als anorganische Mineralien bezeichnet. Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Nüsse und Getreide enthalten Mineralien in Form von Chelaten oder auch organische Mineralien genannt. Der Körper kann Chelate viel besser verwerten als die anorganischen Salze. Wie die Mineralien aufgenommen werden hat wenig damit zu tun, wie diese im Körper verwertet werden und in welcher Form sie auftreten. Seit Jahren ist medizinisch bekannt, dass der menschliche Körper Mineralien in Form von Chelaten wesentlich besser verwerten kann als anorganische Mineralien. Der Körper nutzt die anorganischen Mineralien auch nur dann, wenn er nicht ausreichend Mineralien aus der Nahrung erhält. Der Unterschied dieser beiden Mineralstoffformen ist gravierend. Vom Kalziumsalz (Kalziumkarbonat, Kalziumsulfat etc.) verwendet der Körper etwa fünf bis zehn Prozent. Von Kalzium in Chelatform werden bis zu 95 Prozent verwertet. Es ist also festzuhalten, dass die Qualität und Reinheit des Wassers maßgeblich ist.

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Ernährungsphysiologische Bedeutung von Calcium, Magnesium und Natrium in Trink- und Mineralwässern

Calcium, Magnesium und Natrium sind lebenswichtige Mineralstoffe, die dem Körper täglich zugeführt werden müssen. Der Bedarf des Einzelnen ist unter anderem abhängig vom Lebensstil. So erhöht sich zum Beispiel der Calciumbedarf durch körperliche Inaktivität. Um für den Organismus verfügbar zu sein, müssen Mineralstoffe in löslicher Form – entweder ionisiert oder komplex gebunden – vorliegen. Ferner hängt das Aufnahmevermögen des Organismus auch von der Menge des Angebots ab, aber nicht im Sinne von „viel hilft viel“, sondern stattdessen werden geringe Zufuhrmengen besser resorbiert als zu hohe. Bislang wurde die so genannte Bioverfügbarkeit für Calcium und Magnesium aus Wässern als vernachlässigbar angesehen, was jedoch neuen Untersuchungen mit modernen Tracermethoden zufolge nicht stimmt: Aus Wässern werden Calcium (zu 25-45 Prozent) und Magnesium (zu 35-70 Prozent) vom Körper ebenso gut aufgenommen wie aus der Milch. Tracermethoden eignen sich besonders gut für diese Untersuchungen, da die Stoffe mit geringer Radioaktivität beladen werden und somit der Verbleib der Stoffe exakt messbar wird. Eine etwas andere Position nimmt Natrium ein, denn die mittlere Natriumzufuhr über die übliche Mischkost ist bereits so hoch, dass eine hohe Natriumzufuhr über Wasser eher als unerwünscht gilt. Mineralwässer weisen wesentlich höhere Natriumgehalte auf als Trinkwasser. Heilwässer liegen oft noch weiter über diesen Mengen, allerdings werden Heilwässer eher selten als Durstlöscher verwendet. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist ein möglichst geringer Natriumanteil für Wässer, die dem Durstlöschen dienen, daher empfehlenswert.

Kann das aus dem Trinkwasser oder aus Mineralwässern aufgenommene Calcium und Magnesium zur Deckung des täglichen Bedarfs beitragen?

Diese für die Ernährung wesentliche Frage muss trotz der guten Bioverfügbarkeit beider Stoffe jedoch verneint werden. Die erforderliche Tagesmenge wird aus der Nahrung gewonnen. Käse, Milch und Milchprodukte verfügen über die mit Abstand höchsten Calciumgehalte. Verzichtet man auf diese Lebensmittelgruppe ist eine ausreichende Calciumbedarfsdeckung durch andere Lebensmittelgruppen fast nicht zu erreichen. Beim Magnesium verhält es sich nicht anders, allerdings enthalten in erster Linie Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs überdurchschnittliche Magnesiumspuren. So weisen Nüsse und Vollkornprodukte die höchsten Mengen auf, gefolgt von Gemüse- und Obstarten. Auch wenn die Mineralstoffe Magnesium und Calcium aus Wässern vom Körper gut aufgenommen werden können, sprechen die erforderlichen Mengen gegen eine derartige Ernährungsweise. Denn zu viel Wasser kann sehr schädlich sein.

Fazit 2:

Wasser – sowohl Trinkwasser als auch Mineralwässer – trägt bei den derzeitigen Verzehrgewohnheiten wenig zur Deckung des Mineralstoffbedarfs bei, d.h. Wasser hat eher ergänzende Funktionen und wird als Mineralstoffquelle überschätzt. Die mit Abstand wichtigsten Mineralstoffquellen in der Nahrung des Menschen sind feste Nahrungsmittel. Bei starkem Schweißverlust durch Sport oder Extremtemperaturen müssen dem Körper diese Substanzen wieder über die Nahrung oder durch entsprechende mineralstoffhaltige Getränke zugeführt werden, da sie sonst zu einer deutlichen Minderung der Leistungsfähigkeit führen.

Quelle: Dr. med. Antje Müller-Schubert
Wir danken der Bestwater AG für die Erlaubnis, diese Inhalte zu teilen!

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